Das RellseckVon Rellseck auf 1483 Meter Höhe bietet sich eine Übersicht über die Berge des Rätikons, durch den Walgau in das Vorarlberger Rheintal hinaus bis zur Schweizer Säntisgruppe und ins Alpenvorland. DeckenbauWie bei der Tafel 2 stehen Sie am Rellseck auf einem Stapel übereinander gelegter Teppiche/Decken und blicken von afrikanischem Boden hinaus ins Alpenvorland nach Europa. Die ursprünglich auf einer Horizontalstrecke von ca. 2000 Km nebeneinander gelegenen Meereströge mit zwischenliegenden Festlandschwellen wurden vor 105–37 Mio Jahren zu einem mehrere Km dicken Stapel geschoben. Großhangbewegung der DavennaWährend die Abhänge des Davennakopfes gegen Lorüns bis in den Gipfelbereich bewaldet sind, bricht die Davenna in Richtung des ehemaligen Gipsbergwerks unbewachsen mit frischen Felsanrissen ab. Talseits der Davenna am rechten Panoramabildrand ist eine unbewachsene Felsstufe im Legföhrenwald gut erkennbar. Diese Felsstufe ist am Fuß muldenförmig ausgebildet. BergwasserführungAm Fuße des Bergkammes der Vandanser Steinwand treten in der Engstelle südlich von Lorüns über die Ill Quellen mit einer durchschnittlichen Schüttung von 250 bis 350 Litern pro Sekunde ganzjährig aus. Die Vandanser Steinwand wird von einer Kalk- und Dolomitfolge aufgebaut, die rinnenförmig gefaltet, lang gestreckt aus dem Bereich des Lünersees bis zum Taleinschnitt des Montafons absinkt Weitere Tafeln bis zum AlpilakopfDer Weg folgt von Rellseck durch die Alpwiesen und den Bergwald der Grenze der Kalke des Alpinen Muschelkalks zur nächst jüngeren Gesteinsserie, der Partnach-Formation. Bei der Tafel 9 besteht die Möglichkeit einer markierten Abkürzung am Jagdhaus und der Alphütte vorbei zum Fritzensee mit den Tafeln 20 bzw. 21. |
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