Die Knappa-GruabaEinmuldungen im Hang zeigen die Eingangsbereiche früherer Förderstollen-Mundlöcher. Die Hügel mit flachen Oberseiten sind die Halden aus dem tauben Ausbruchsmaterial der Bergbautätigkeit. Sie lassen sich jeweils einem der Stollen-Mundlöcher zuordnen. Die Abbauhalden stammen im Wesentlichen aus dem Zeitraum zwischen 1000 – 1600 Bergbau in BartholomäbergDie Vererzungen von Bartholomäberg–Kristberg sind an die Übergangs-zone zwischen Silvrettakristallin und Nördlichen Kalkalpen gebunden, und zwar als Gänge im Silvrettakristallin und in Lagen in den Sedimenten. Die Vererzung stammt aus Vulkanen, die vor ca. 285 Millionen Jahren Glutwolken ausstießen, die Kupfer, Schwerspat, Silber, Gold, Uran, Blei und Eisen enthielten Die Lebens- und Arbeitsverhältnisse im Montafoner BergbauDa die Vererzungen am Bartholomäberg nie besonders mächtig und reich waren, hat sich hier ein Bergbau durch große Bergwerksherren bzw. mächtige Genossenschaften wirtschaftlich nie ausgezahlt. Der Bergbau wurde weitgehend in lockeren Genossenschaften bzw. im bäuerlichen Nebenerwerb betrieben. |
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