Die Knappa-Gruaba

Allgemeine Informationen:

Wenn Sie die Bergbautätigkeit am Bartholomäberg seit der frühen Bronzezeit näher interessiert, stehen Ihnen Informationen im Heimatmuseum in Schruns, im Bergbaumuseum in Silbertal und in den audio-visuellen Unterlagen des Bergknappenweges zur Verfügung. Auf der Schautafel ist der Standort der Tafel dargestellt. Sie werden bei Betrachtung des Bildes leicht feststellen, dass seit der Erstellung der Tafel im Jahre 1978 neue Gebäude entstanden, zusätzliche Waldinseln aufgewachsen und manche Zäune verschwunden sind.

Sobald Sie sich etwas in die Landschaft eingesehen haben, werden Sie erkennen, dass der gesamte Wiesenbereich wie auch die Wiesen weiter westlich gegen Linde und die Wiesen im Bereich Kristberg wie von Maulwürfen durchwühlt aussehen. Einmuldungen im Hang zeigen die Eingangsbereiche früherer Förderstollen-Mundlöcher.

Die Hügel mit flachen Oberseiten sind die Halden aus dem tauben Ausbruchsmaterial der Bergbautätigkeit. Sie lassen sich jeweils einem der Stollen-Mundlöcher zuordnen. Die Abbauhalden stammen im Wesentlichen aus dem Zeitraum zwischen 1000 – 1600. Die markante Bergwerkshalde am rechten östlichen Bildrand wurde beim Versuch einer Wiederbelebung des Bergbaus zwischen 1934 und -38 aus dem Ausbruchsmaterial des als Schaustollen geöffneten Stollens aufgeschüttet. Die letzten Bergbau-aktivitäten stammen von 1969, als eine irische Bergbaugesellschaft wieder Prospektionen am Bartholomäberg durchgeführt hat.

Der Geologische Lehrwanderweg führt weiter von der Schautafel durch den Wald an der Tafel 24, die die Ortho-gneise des Silvrettakristallins beschreibt, vorbei hinab zum Fahrweg und nach dessen Querung an offenen Resten der früheren Bergwerkshalde mit Eisenkarbonat- und Kupferoxyd-Vererzungsspuren vorbei durch früheres Bergbaugelände und 3 durch Steilstufen getrennte Terrassenreste von eiszeitlichen Rückzugsständen des Illgletschers hinunter zum Ausgangspunkt bei der Kirche Bartholomäberg.
Wenn Sie genauere Informationen über den Bergbau am Bartholomäberg wünschen, drücken Sie die Nummer 1, Informationen über die Lebens- und Arbeitsverhältnisse im Bergbau erhalten Sie unter 2.