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Landschaftspfad G-P-G

Routenbeschreibung

Der Landschaftspfad zwischen Gaschurn-Partenen und Galtür bietet Ihnen Einblick in den Raum zwischen Innerfratte und Paznaun. Sie erleben eindrucksvolle Landschaftsbilder, die Kulisse bemerkenswerter und geschichtlicher Gegebenheiten geworden sind. Markante Landschaftselemente zeigen gegenwärtige Entwicklungen, aber auch Konfliktpotentiale zwischen den verschiedenen Interessensgruppen.   »

 

Pfarrkirche St.Michael

Bereits im Spätmittelalter existierte eine gotische Kapelle in Gaschurn. Zwischen 1631 und 1634 wurde der erste Kirchenbau errichtet. Im Jahre 1869 wurde die neue Kirche eingeweiht. Erbaut in der Zeit des „Historismus“ zeigt dieser Kirchenbau bis heute Zitate mittelalterlichen Formengutes.  »

 

Tanzlaube

Während im Mittelalter die meisten Gerichtsverhandlungen im Freien statt fanden, wurden mit dem Aufkommen der Schriftlichkeit und einer Zunahme der Inquisition die Verhandlungen in den Innenraum verlegt. In nachmittelalterlicher Zeit wurden diese nach allen Seiten offenen Holzbauten dann als Tanzhäuser genutzt.   »

 

Tourismusmuseum

Montafoner Tourismusmuseum im ehemaligen Fühmesshaus in Gaschurn

Im Montafon entwickelte sich der Fremdenverkehr im Vorarlberger Vergleich früh und intensiv. Seiner Entwicklung wurde in Gaschurn, vom Heimatschutzverein als Träger, ein Museum gewidmet. Es wurde im ehemaligen Gaschurner Frühmesshaus untergebracht, welches im Stil alter Walserhäuser vorwiegend in Holz errichtet wurde.  »

 

Geißbargen

Relikte historische Alltagskultur - Geißbaren am Talboden

Neben der Pension Lucas stehen alte Holzhütten, die bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts als Unterstände für Ziegen genutzt wurden Die Ziegenherden wurden unmittelbar nach der Schneeschmelze über die Maisäß- und Alpflächen getrieben. Jeden Abend brachten die Hirten, sogenannte Geißler, die Tiere zurück in die Geißbargen.  »

 

Lesesteinmauern und Heubargen

Reste einer Heubarge am Rand eines verwaldeten Bergmahdes

In den Waldstücken zwischen Gaschurn und dem Maisäß Außertafamunt trifft der Wanderer auf Trockenmauerfragmente und einige verfallene Heu­bargen. Die Mauern dienten einerseits der Begrenzung des Weges, andererseits verweisen sie zusammen mit den Hüttenresten auf ehemals als Bergheumähder genutzte Flächen.   »

 

Maisäß Außertafamunt

Perücken-Flockenblume (Centaurea pseudophrygia)

Ein Maisäß stellt im bäuerlichen Arbeitsjahr eine räumliche und zeitliche „Brücke“ zwischen Talbetrieb und der Alpe dar. Im Mai, manchmal auch erst im Juni, zog man mit dem Vieh auf den Maisäß. Während es auf der Alpe eigenes Alppersonal gab, musste man die Arbeiten auf dem Maisäß selbst besorgen.   »

 

Mottazug Lawine

Ehe Sie den Maisäß Innertafamunt erreichen, müssen Sie eine baumfreie Schneise durchqueren. In dieser Bahn hat die „Mottazug-Lawine“ 1968 deutliche Spuren in der Landschaft hinterlassen. Die Errichtung von Schutz­dämmen, Aufforstungen in den betroffenen Schutzwaldflächen und Lawinenverbauungen im Anrissgebiet der Lawine folgten.   »

 

Maisäß Innertafamunt

Aufstieg zur Wiege über Außerganifer - Schrofen

Bis ins frühe 19. Jht belegen Urkunden die Existenz von einem Maisäß auf Tafamunt, welcher sich vom heutigen Außertafamunt über Innertafamunt bis hin zum Wiegensee zog. Gegenwärtig wird der Be­deutungsverlust der Berggüter auf Tafamunt für den Wanderer augen­scheinlich. Einstiegsmöglichkeit in den Landschaftspfad: Tafamunt Bahn (Talstation in Partenen)   »

 

Vermunttal

Auf halbem Wege zwischen Innertafamunt und dem Wiegensee befinden Sie sich an diesem beliebten Ausblickspunkt, unauffällig durch eine Bank markiert. Von hier aus sehen Sie die Silvretta Hochalpenstraße, das Untere und Schweizer Vermunt und die dahinter liegende Bergkulisse der Silvretta.Einstiegsmöglichkeit: Schmaler Weg über den „Schrofa“ – nur für geübte Wanderer.   »

 

Wiegensee

Pestloch zwischen Wiege und Verbella

Der Wiegensee ist ein beeindruckendes Dokument nacheiszeitlicher Landschaftsentwicklung und gegenwärtiger naturräumlicher Gegeben­heiten. Als nährstoffarmer Moorsee zeigt er eine langsame Verlandung durch Schwingrasen mit Schlammsegge (Carox limosa) und Blumenbinse (Scheuchzeria palustris).   »

 

Innerganifer

Die historische Verbindung zwischen Partenen und Galtür führte durch das Außer- und Innerganifer und schließlich über das Zeinisjoch. Der Auf­stieg über das Ganifer war steil und beschwerlich, doch stellte er die kür­zeste Verbindung ins Paznaun dar.   »

 

Verbella Tal

Wasserableitung der Vorarlberger Illwerke AG

Das Verbella-Tal ist naturkundlich und kulturhistorisch gleichermaßen bedeutsam. Reste verfallener Heubargen sowie zahlreiche Lesestein­haufen zeigen die einst intensive Nutzung der Flächen am Talboden an. Kleinere technische Einbauten im Verbella-Bach erinnern an einen wich­tigen Nutzer des Raumes in der Gegenwart.   »

 

Alpe Verbella

Das Bündner Urkundenbuch dokumentiert bereits für das Jahr 1089 Alpen auf Zeinis, im Verbella-Tal, auf Vallüla und im Vermunt. Ein Ausbau der Alpwirtschaft dürfte erst mit der Einwanderung der Walser stattge­fun­den haben. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts bildeten Alpwirt­schaft und Viehzucht wichtige Grundlagen für das Überleben im Montafon.   »

 

Zeinissee

Zeinissee - Im Hintergrund die Hänge der Fluhspitzen und die Gorfenspitze

Kurz vor der Ankunft am Zeinisjochhaus lenkt dieser kleine See die Aufmerksamkeit der Wanderer auf sich. Der Zeinisee ist in seiner Entstehung vergleichbar mit dem Wiegensee. Auch hier ist über die Verlandungszone eine nacheiszeitliche, größere Ausdehnung des Sees nachvollziehbar. Einstiegsmöglichkeit: Güterweg über das Ganifer 2. Etappe ausgehend vom Talschluss in Partenen.   »

 

Speichersee Kops

Speichersee Kops

Der Speichersee Kops liegt auf einer Höhe von 1809 Metern und besitzt einen Nutzinhalt von 42,9 Mio.m3. Die beiden Kops-Almen mit der Ballun­spitze und den benachbarten Vallüla-Alpen begrenzen den See. Rund um den See führt ein landschaftlich reizvoller Wanderweg.   »

 

Zeinisjochhaus

Die Geschichte dieses Gasthauses kommt einer langen Zeitreise gleich. Sie belegt nicht nur die Bedeutung des alten Übergangs ins Paznaun, sondern dokumentiert Alltagskultur, Lebensbedingungen und Wirtschaftsentwicklung in der Innerfratte.   »

 

Rear Kapelle

Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert mussten sich viele Kinder im Alter von 10 bis 16 Jahren als Arbeitskräfte im Schwabenland verdingen. Auch aus dem Paznaun zogen Kinder den Sommer über in das Schwabenland. Den tränenreichen, bitteren Abschied nahm man oft am Zeinisjoch.   »

 

Zeinisjoch

Glimmerschiefer scheiden das Wasser

Für die Verbindung über das Zeinisjoch lässt sich eine mehr als 1000jährige Geschichte belegen. Der Verkehr an diesem Übergang beschränkte sich nicht nur auf Viehtrieb und Truppenbewegungen. Er war auch ein wichtiger Übergang für den Transport von Salz aus Hall in Tirol und diente Handelsleuten und Handwerksburschen als niedrigste Verbindung zwischen der Innerfratte und dem Paznaun.   »

 

Paznauntal

Beim Abstieg vom Zeinisjoch nach Galtür überblickt der Wanderer die vergleichsweise weiten Talböden und fruchtbaren Schwemmkegel des Oberen Paznauntales. Das Paznauntal war über jahrtausende eine wichtige Verbindungsachse zwischen Flüelapaß, Schlappinerjoch, Fimbergpaß und dem Zeinisjoch.   »

 

Galtür

Bergweiden in Galtür

Vor Ankunft der Walser am Beginn des 14. Jht waren die Hänge und Hochtäler um Galtür Kulturland. Die Walser sie­delten am zeitweise noch überschwem­m­ten Talboden. In den folgenden Jahrhunderten vollzog sich ein ständiges Kräftemessen zwischen den Bewirtschaftern aus dem Engadin und den Neuankömmlingen. Von diesem Kräftemessen war auch auf den Berg­gütern in Partenen zu spüren.   »

 


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