Wanderung Gaschurn Dorf
Routenbeschreibung |
|
Der Kultuhistorische Wanderweg Gaschurn Dorf ist ein Rundwanderweg für die ganze Familie. Gehzeit 30 Minuten. Auf dem Weg befinden sich die Pfarrkirche St. Michael, die Tanzlaube, die Lukas-Tschofen Stube, das Tourismusmuseum und die Kapelle Maria-Schnee. » |
|
Pfarrkirche St. Michael |
|
Bereits im Spätmittelalter existierte eine gotische Kapelle in Gaschurn. Zwischen 1631 und 1634 wurde der erste Kirchenbau errichtet. Im Jahre 1869 wurde die neue Kirche eingeweiht. Erbaut in der Zeit des „Historismus“ zeigt dieser Kirchenbau bis heute Zitate mittelalterlichen Formengutes. » |
|
Tanzlaube |
|
Während im Mittelalter die meisten Gerichtsverhandlungen im Freien statt fanden, wurden mit dem Aufkommen der Schriftlichkeit und einer Zunahme der Inquisition die Verhandlungen in den Innenraum verlegt. In nachmittelalterlicher Zeit wurden diese nach allen Seiten offenen Holzbauten dann als Tanzhäuser genutzt. » |
|
Lukas Tschofen Stube |
|
Ein besonderes Zeugnis der Kunstfertigkeit gibt vor allem die mit der Jahreszahl 1681 versehene Türe, welche herausragende Schnitzereien und das Wappen der Tschofens trägt. Das Inventar der Stube wurde museal ergänzt. Die Stollentruhe aus dem 16. Jahrhundert und der Montafonertisch von 1786 sind herausragende Beispiele alpenländischer Volkskunst. » |
|
Tourismus Museum |
|
Im Montafon entwickelte sich der Fremdenverkehr im Vorarlberger Vergleich früh und intensiv. Seiner Entwicklung wurde in Gaschurn, vom Heimatschutzverein als Träger, ein Museum gewidmet. Es wurde im ehemaligen Gaschurner Frühmesshaus untergebracht, welches im Stil alter Walserhäuser vorwiegend in Holz errichtet wurde. » |
|
Kapelle Maria Schnee |
|
Die auf einem Hügel eigenartig urtümlich wirkende Kapelle wurde 1637 errichtet und 1780/1856 erweitert. Die Kapelle ist eine Stiftung Lukas Tschofens II. Maria Schnee ist eine lokale Wallfahrtsstätte, um die sich mehrere Legenden ranken. Als Gnadenbild diente einst das Mariahilf-Bild (heute an der rechten Langhausseite), wie nicht mehr in der Kapelle aufbewahrte Votivbilder zeigen. » |
|
Dorfgeschichte |
|
Landwirtschaft mit Saumhandel und Alpwirtschaft, Saisonarbeit in fremden Ländern, Fremdenverkehr und die Illwerke stehen als bestimmende Faktoren für die letzten 500 Jahre. Gaschurn besitzt flächenmäßig die größte Ausdehnung Vorarlbergs (176 km²) und auf dessen Gebiet den höchsten Berg Vorarlbergs (Piz Buin, 3312 m). » |