Aqua-Wanderweg
Routenbeschreibung |
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Beginnen sie ihre Wanderung beim Gemeindepark oberhalb des Gemeindeamtes. Dort im Park sind ein Turbinenrad, ein Parkbrunnen und eine Wassertrete errichtet worden. Gleich neben dem Postbrunnen können Sie bei der Bushaltestelle einsteigen und bis zum Stausee Latschau fahren. Dies ermöglicht Ihnen den Blick zum Lünerseewerk und Latschauwerk sowie zum Staubecken Latschau. » |
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Vorarlberger Illwerke AG |
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Die Vorarlberger Illwerke AG ist ein Elektrizitätsunternehmen, das im Montafon Spitzen- und Regelenergie erzeugt. Große Seen in der Silvretta und im Rätikon speichern die zufließenden Wassermassen und geben sie an die bis zu 1000m tiefer liegenden Kraftwerke ab. Da Energie nicht in großen Mengen gespeichert werden kann, müssen die Kraftwerke so viel erzeugen, wie gerade verbraucht wird. » |
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Krafthaus Latschau |
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Das Krafthaus in Latschau wurde frei stehend gebaut. Das Lünerseewerk war zum Zeitpunkt seiner Inbetriebnahme das größte Pumpspeicherwerk der Welt. Der Lünersee und das Lünerseewerk erbaut 1958 sind neben der Speicherung und energiewirtschaftlichen Nutzung des verhältnismäßig geringen natürlichen Zuflusses vor allem zur Jahresspeicherung und zur Wälzpumpspeicherung bestimmt. » |
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Golmer Bach |
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Der Golmberbach entwässert einen teil des nahen Berges, den Golm. In früheren Zeiten kam es zu verheerenden Schäden. Im Jahre 1879 wurde Latschau bis zu einer Höhe von 3m vermurt. 1933 wurden die einfachen Schutzmauern durch Murenabgänge teilweise zerstört, weshalb man im Jahre 1935 mit den heute sichtbaren Baumaßnahmen zum Schutz des Kulturlandes begann. » |
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Mülli Ferdi |
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Eigentlich müsste der 1910 geborene, heute noch rüstige „Mülli-Ferdi“ Säge-Ferdi genannt werden, denn von einer Mühle ist heute nichts mehr zu sehen, wohl aber vom Sägewerk, das „Mülli-Ferdi“ heute noch betreibt. » |
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Rasafei Bach |
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Entdecken Sie den Rasafeibach, der das Gauertal von der Schweizer Grenze weg entwässert. Sein Einzugsgebiet beträgt 29km2 und die Bachlänge 6,5km. Große Hochwasser im 18. und 19. Jahrhundert machten den Rasafeibach in den Augen der Anwohner zu einem gefürchteten Wildbach. Ab 1959 besorgte die Wildbachverbauung seine Zähmung in den heute sichtbaren Verbauungsformen. » |
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Zieger Berg |
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Vom Zieger Berg aus haben Sie einen herrlichen Blick über den Talkessel von Schruns-Tschagguns. Auf dem Weg kreuzen Sie die Trasse der ersten Österr. Sesselbahn, und der Straße folgend erreichen Sie den Tilisunaweg. Abschließend gehen Sie vorbei am einstmaligen Standort eines Badehauses, welches ehemals in der Nähe der Schwefelquelle erbaut und um die Jahrhundertwende abgerissen wurde. » |
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Schwefelquelle |
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Unterhalb der Badestraße auf der großen Riedfläche entspringt eine Schwefelquelle. Leider liefert die Quelle mit einem Viertel Liter Wasser pro Minute zu wenig, um kommerziell genutzt werden zu können. In früheren Zeiten holten sich die Einwohner das Heil bringende Wasser, um Verdauungsbeschwerden, Rheuma und Venenentzündungen zu kurieren. » |
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Lederquelle |
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Die Lederquelle gehört zu den größten Quellen in Europa, und bringt eine Wassermenge von bis zu 400 Sekundenlitern mit einer konstanten Wassertemperatur von 4° Celsius, erstaunlicherweise im Sommer wie auch im Winter! » |
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Gampadels Bach |
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Dramatisches Hochwasser und Vermurungen haben die Geschichte der Anwohner seit dem 18. Jahrhundert geprägt. Zuletzt wurden im Jahr 1910 durch eine Mure weite Teile der Parzelle Gampadels bedeckt und Kriegsgefangene damit beauftragt, das Land neu zu kultivieren. » |
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Parzelle Bitschweil |
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Die Parzelle Bitschweil, deren Name vom romanischen Wort „pascuale“ abgeleitet wird, das soviel heißt wie Weide- oder Bergland, wurde erstmals 1496 urkundlich erwähnt. Der Ortsteil Bitschweil liegt auf einer Seehöhe von 1.100m und wurde ab dem zweiten Weltkrieg bis auf zwei verbleibende Häuser von der Abwanderung betroffen. » |
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Gäß Schärem |
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Hierher brachten die Bauern aus der näheren Umgebung Anfang Mai ihre Ziegen, die Geißen. Diese Geißhut blieb bis Ende September beisammen. So hatten die Bauern auch im Sommer, wenn alle Kühe auf der Alpe waren, frische Ziegenmilch. Diese Geißen wurden von einem Hirtenbub, dem „Gäßler“, betreut. » |
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Torlas Säge |
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Am Ausgang des Tobels wurde das Wasser des Gampadelsbaches in den Mühlegraben geleitet, von wo aus er Torlas Mühle, die Bohnerlis Mühle und die Mülliwiebers Mühle betrieb. Auch ein Sägewerk und eine Schmiede wussten das Wasser des Baches zu nutzen. » |
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Aqua Stiege |
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Am Ausgang des Tobels wurde das Wasser des Gampadelsbaches in den Mühlegraben geleitet, von wo aus er Torlas Mühle, die Bohnerlis Mühle und die Mülliwiebers Mühle betrieb. Auch ein Sägewerk und eine Schmiede wussten das Wasser des Baches zu nutzen. » |