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Die Ill Wasserfassung

von Theresa KönigZuletzt verändert: 06.06.2007 15:07

Wir stehen hier vor der neuen Wasserfassung der Vorarlberger Illwerke.

Die Vorarlberger Illwerke errichteten 2004 bei der Wasserfassung in der Ill in Schruns-Rodund eine Fischaufstiegshilfe. Das Projekt wurde mit dem Hydrolabor Schleusingen, einer Einrichtung der Bauhaus-Universität in Weimar, Deutschland, entwickelt. Die Fischtreppe ermöglicht Fischen und anderen im Wasser lebenden Kleintieren den notwendigen Aufstieg flussaufwärts.

Die Ill ist ein südöstlicher Nebenfluss des Rheins. Sie ist 75 km lang und mündet nördlich von Feldkirch in den Rhein. Bei Gisingen beträgt die mittlere Durchflussmenge 66 m3/Sek. Die Hauptorte an denen sie vorbei fließt sind St. Gallenkirch (878 m), Schruns (690 m), Bludenz (588 m) und Feldkirch (458 m). Die Ill, der Hauptfluss des südöstlichen Vorarlberg, entspringt aus den Vermunt- und Ochsentaler Gletschern in der Silvrettagruppe (an der Grenze zur Schweiz). Der oberste Abschnitt derIll heißt Ochsental. Am Oberlauf des Flusses liegen auch Silvretta- und Vermuntstausee der Illwerke. Mit ihren Stauseen üben die Illwerke neben der Stromerzeugung auch einen bedeutenden Hochwasserschutz im Tal aus.

Im Zeitraum der Schneeschmelze oder anhaltender großer Niederschläge sind die Illwerke in der Lage, große Mengen Wasser in den Speicherseen und Becken zurückzuhalten. Darüber hinaus kann Wasser vom Tal in die hochgelegenen Speicherseen gepumpt werden. Mit diesen Maßnahmen können die Illwerke bei extremen Wetterverhältnissen mithelfen, drohende Hochwassersituationen zu entschärfen. Es ist trotzdem Vorsicht geboten. Der Wasserstand der Ill kann sich binnen kurzer Zeit stark erhöhen!



Audiodatei

P10-1 Die Ill-Wasserfassung.mp3
 


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