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Montjola

von Theresa KönigZuletzt verändert: 06.06.2007 15:07

Taleinwärts sehen Sie das Ski- und Wandergebiet Silvretta Nova. Dahinter können Sie bereits ein paar Gipfel der Silvretta erkennen.

Unter den zwei weißen Zeltkuppeln in Nähe des Illufers befindet sich Vorarlbergs größter Freizeitpark, der Aktivpark Montafon mit über 80.000 m². Dazu gehören auch das Erlebnisfreibad, der Erlebniswald und die drei Fußballplätze. Rechts vom Aktivpark können Sie die Klinik des weltberühmten Sportchirurgen Dr. Schenk mit der Hubschrauberlandeplattform sehen.

Die Pfarrkirche von Schruns ist dem Hl. Jodok geweiht. Links sehen Sie die Hochjochbahn, die Sie zuerst auf das Kapell und dann auf den Sennigrat bringt. In der Mitte des Sennigrates können Sie bei klarer Sicht die Wormser Hütte erkennen.

Schruns ist der Hauptort des Montafons und liegt in einer großen Talbuchtung. „Eher ein kokettes Städtchen als ein Dorf, der erste Ort Vorarlbergs, der zur Sommerfrische größeren Stils geworden ist, überhaupt die besuchteste Fremdenstation des Landes„ – so schrieb schon vor über 100 Jahren der berühmte schweizerische Schriftsteller Heer.

1925 und 1926 verbrachte der Schriftsteller und Nobelpreisträger Ernest Hemingway mehrere Wochen in Schruns. Seine Erlebnisse hat er in seiner Erzählung „Schnee auf dem Kilimandscharo“ verarbeitet. In der ehemaligen Kuranstalt Montafon des weltberühmten Arztes Dr. Albrich gingen berühmte Politiker, Persönlichkeiten und gekrönte Häupter ein und aus. Auch Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl war mehrere Jahre zu Besuch im ehemaligen Kurhotel. Seit 2003 ist Schruns mit dem Nachbarort Tschagguns touristisch vereint. Gemeinsam haben die beiden Gemeinden ca. 6.500 Einwohner und ebenso viele Gästebetten. Hier von der Montjola stammt der Kardinal Christoph Schönborn. Im Lawinenwinter 1954 brachte die Montjola-Lawine großes Unheil über die Bevölkerung und zerstörte zahlreiche Häuser. Sie donnerte bis ins Ortszentrum von Schruns und forderte viele Todesopfer. Gehen sie nun weiter in Richtung Westen in Richtung Kloster Gauenstein. Dabei kommen Sie nach wenigen Metern an einem traditionellen Montafonerhaus vorbei. Im typischen Stil erbaut weist es einen gemauerten Teil in der Mitte und einen Eingang auf der so genannten Traufseite. 

Audiodatei

P04-1 Die Montjola.mp3
 


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