Zeinissee
Obwohl nahe eines stark frequentierten Wanderweges gelegen, ist der Zeinissee zusammen mit der angrenzenden „Seebliesa“ für verschiedenste Arten der Flora und Fauna ein wertvoller Lebensraum. Der kleine Moorsee, die angrenzenden alpinen Flachmoorkomplexe und die Latschenbestände auf feuchtem, moorigem Untergrund bilden einen spannenden Gegensatz zu den Rasen- und Latschenbeständen der sonnigen Seebliesa. Die große Spannweite an verschiedenen Standortfaktoren und den entsprechenden Teillebensräumen macht ein ungewöhnlich reiches Tier- und Pflanzenleben möglich. Aus diesem Grund ist eine umsichtige Nutzung des ausgesprochen schönen Ruheplatzes hier am Zeinissee wichtig. Die hinteren Bereiche des Sees sind als Ruhezonen für die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten zu verstehen und sollen daher unbesucht bleiben. Schließlich können Sie sich auch am ostexponierten, dem See vorgelagerten Hang Ihren Hier sitzen Sie mit dem Rücken zum Landschaftspfad. Lassen Sie Ihren Blick gegen Osten wandern. Eine Schmalstelle im Gelände am gegenüberliegenden Ufer des Sees wird zum Focus für einen bemerkenswerten Blick auf die markant ausgeprägten Hangmulden zwischen den Fluhspitzen und der Fädner Spitze, die wie bereits beschrieben auf weichere Gesteinsschichten im Kristallin zurückzuführen sind. Mit diesem Ausblick gegen Osten ist ein optischer Vorgriff auf den alten Übergang am Zeinisjoch passiert. Die markante Gesteinsformation wird zwischen dem Zeinisjoch-Haus und dem Zeinisjoch zur Leitlinie entlang des Weges werden, ehe die spitz aufragende Gorfenspitze ab dem Zeinisjoch als bestimmendes Raumelement in den Vordergrund tritt.
Audiodatei
p014_1_Zeinissee.MP3
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