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Galtür

von Theresa KönigZuletzt verändert: 06.06.2007 15:07

Galtür


Nach der Querung der Landesgrenze am Zeinisjoch, können Sie mit Ihrem Blick dem Zeinisbach bis nach Wirl folgen, wo dieser unterhalb der Grofenspitze in den Kleinvermuntbach einmündet. Auf dem Weg von Zeinis­joch hinunter nach Wirl erhalten Sie nicht nur einen Überblick über die Landschaft des Oberpaznauns, sondern bei näherer Betrachtung auch einen Einblick in ältere und jüngere Entwicklungen  des Raumes. Die Liftanlagen um den Alpkogel zeigen die touristische Nutzung des Raumes an. Südwestlich des Zeinisbaches sind einzelne Fundamentreste verfallener Holzhütten im Gelände zu sehen. Das Anwesen Kleinzeinis steht unübersehbar nordöstlich des Zeinisbachs. In einer Landkarte von Peter Anich war an dieser Stelle ein Anwesen mit dem Namen „über Zeines“ bezeichnet. Den Namen „Kleinseynis“ hingegen trägt in dieser Karte noch ein Anwesen unmittelbar am Zeinisjoch auf Vorarlberger Seite.


Oberhalb von Wirl beginnt der Weg in Richtung Landle. Auf dem Wander­weg „Landle“ zwischen Wirl und Winkl erinnern Romanische Flurnamen wie Binta und Halgschna an die romanischen Siedler und ihre historische Alltagskultur. Beachtenswert sind entlang des Weges zum Siedlungskern von Galtür die Waldvegetation und der Verlauf der Waldgrenze  an den Steilhängen  um Galtür. Für geübte Betrachter landschaftlicher Strukturen ist trotz einer vergleichsweise dichten Besiedlung das Bachbett der Tri­san­na beziehungsweise der beiden Ursprungsbäche aus dem Kleinver­munt und dem Jamtal ablesbar.

Erreicht Sie auf Höhe der Flur Winkl die Hauptstraße,  fällt Ihnen noch vor Ihrer Ankunft an der kulturhistorisch bedeutsamen Kirche von Galtür  ein langgestrecktes modernes Gebäude auf. Dieser Bau wurde nach dem Lawinenereignis am 23. Februar 1999 errichtet und vereint die Funktionen einer Lawinenschutzmauer und des Zivilschutzzentrums der Gemeinde. Zudem ist das Alpinarium in diesem auffälligen Gebäude untergebracht, welches als Informations- und Dokumentationszentrum über den Lebens- und Kulturraum hochalpiner Regionen informiert.


Audiodatei

p020_1_Galtür.MP3
 


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