Weberkammer
Von besonderem Interesse sind die alten Mustervorlagen für die Weberei an der Wand neben dem Eingang; ebenso hervorhebenswert ist die Truhe von 1608 und vor allem der sogenannte „Schneller“ (eine Haspel) von 1790 sowie eine „Grammla“ zum Brechen des Flachses. Der Flachs- und Hanfanbau spielte in der Landwirtschaft eine bedeutende Rolle. Fast bei jedem Bauernhof im Tal wurde auch Flachs angebaut. Die Webkammer führt übrigens noch in den sichtbar mittelalterlichen Teil des Gebäudes; die Fachwerkkonstruktion geht auf den ursprünglichen Bau zurück. Quelle: Text Dr Andreas Rudigier (2002), Sprecher Hubert Franz (2003) Audiodatei23_Weberkammer.mp3 |