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Rauchküche OG

von Peter SteurerZuletzt verändert: 06.06.2007 15:07

Die Feuerstelle ist besonderer Art, da hier auf dem sogenannten Dreispitz gekocht wurde; ein Aschenkasten – wie in anderen Küchen immer zu finden – fehlt. Der Rauch entwich nach oben, zunächst ohne Führung durch die Schindeln später dann mittels eines Kaminhutes durch den Kamin.

Die Pfannen und die Pfannenhalter (sogenannte „Pfannenknechte“) verdeutlichen das einstige Kochen an dieser Feuerstelle.

Ansonsten ist die Küche sehr einfach eingerichtet. Auf dem einfachen Bauerntisch finden sich verschiedene Küchengeräte, unter anderem ein Gemüsehobel und ein Korb mit sogenanntem „Beersträhl“, der zum Pflücken von Heidelbeeren verwendet wurde. Am Boden steht eine Kartoffelpresse, die auch „Kartoffelmärscha“ genannt wurde; „märschata“ ist ein Montafoner Ausdruck für Schwerarbeit. Daneben findet sich ein Schlegkübel für Butter und eine einfache Bank mit Milchgefäßen sowie ein Brotregal.


Quelle: Text Dr Andreas Rudigier (2002), Sprecher Hubert Franz (2003)

Audiodatei

11_Rauchkueche Obergeschoss.mp3
 


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