Gehen Sie nur wenige Meter auf dem Badweg entlang, und schon hören Sie das Rauschen der Lederquelle, die von den Einheimischen Lederbach genannt wird. Diese Quelle ist eine der größten und wasserreichsten in ganz Europa. Ihre Wassermenge bewegt sich durchwegs zwischen 380 und 400 Sekundenlitern, und die Wassertemperatur beträgt erstaunliche 4° Celsius, im Sommer wie auch im Winter! Auf Grund ihrer Zusammensetzung wäre die Riesenquelle ideal für die Wasserversorgung. Die Vorarlberger Kraftwerke AG besitzt das Wasserrecht und leitet das Lederquellwasser mit dem Wasser des Gampadelsbaches in einem Stollen zum Stausee Bitschweil. Heute weiß man, dass die Quelle von Wasserläufen gespeist wird, die unterirdisch von der Sulzfluh abfließen.

Früher drehte der Lederbach die Wasserräder einer Brettersäge, die man Badsäge nannte. Sie brannte 1928 ab und wich einer Getreidemühle, der Badmühle. Durch sie erhielt der gegenüberliegende Wald den Namen „Mühlewald“. Nach dem Bau des Gampadelswerkes wurde die Mühle allerdings entfernt. Vom Lederbach lassen Sie Ihren Blick hinüber zum nahen Gampadelsbach schweifen!