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Das Kraftwerk

von Peter SteurerZuletzt verändert: 06.06.2007 15:07

Mit dem Bau des Kraftwerkes Gampadels Unterstufe wurde im Jahre 1921 begonnen. Im Jahre 1924 konnte dieses Kraftwerk in Betrieb genommen werden. Heute nutzt die Vorarlberger Kraftwerke AG das Wasser der Lederquelle und des Gampadelsbaches, welches in einem Stollen zum Stausee Bitschweil geleitet wird. Von da wird das Wasser über eine Druckrohrleitung hinunter zum Krafthaus der Unterstufe Gampadels geleitet und dort über drei Maschinensätze genutzt. Der Speicher Bitschnau fasst eine Wassermenge von rund 32.000 Kubikmetern.

Im Jahr 1989 wurde das Kraftwerk Gampadels Oberstufe in Betrieb genommen. Das Wasser des Gampadelsbaches wird im Speicher Fischkalter in 1.560m Seehöhe gefasst und gelangt über eine erdverlegte Rohrleitung zum Krafthaus der Oberstufe. Das Werk weist eine Jahreserzeugung von 12 Mio. Kilowattstunden auf. Nach der Nutzung mit zwei Maschinensätzen wird das Wasser zum Staubecken Bitschweil geleitet. In den beiden Kraftwerken können jährlich rund 38 Mio. Kilowattstunden Strom erzeugt werden, welcher für die Versorgung von rund 7.000 Vorarlberger Haushalten ausreicht. Da taleinwärts vom Kraftwerk Oberstufe mehrere Hänge des Tales stark abrutschgefährdet sind, wurden dort drei große Talsperren errichtet, die in Zukunft Vermurungen verhindern sollen. Weitere sechs Talsperren sind noch geplant.

Vom Kraftwerk aus wandern Sie durch den schattigen, leicht begehbaren Mühlewald. Bald sehen Sie tief unten im Gampadelsbachtobel, wie sich ein graues Band über das Tal zieht. Es handelt sich hier um ein Aquädukt der Vorarlberger Ill Werke AG. Nach etwa 20 Gehminuten erreichen Sie den Stausee Bitschweil in 1.080m Seehöhe.

Audiodatei

P09_2_Das Kraftwerk Gampadels.MP3
 


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